Hier sind einige Beispiele von gängigen organischen Pigmenten aufgelistet:
1) Azopigmente: (exemplarisch)
Monoazopigmente
C.I. Pigment Yellow 74
Disazo-Pigmente
C.I. Pigment Orange 34
C.I. Pigment Yellow 83
Naphthol / β-Naphthol
C.I. Pigment Red 112
C.I. Pigment Orange 5
2) Nicht-Azo-, bzw. Polyzyklische Pigmente
Phthalocyanin
C.I. Pigment Blue 15:1
C.I. Pigment Blue 15:3
C.I. Pigment Green 7
Chinacridon
C.I. Pigment Red 122
C.I. Pigment Violet 19
Diketopyrrolopyrrol (DPP)
C.I. Pigment Red 254
Dioxazin (Carbazolviolett)
C.I. Pigment Violet 23
Mit organischen Pigmenten lassen sich im Gegensatz zu anorganischen Pigmenten deutlich höhere Farbstärken und brillantere Farbtöne erzielen. Aufgrund der im Vergleich sehr geringen durchschnittlichen Teilchengröße benötigen organische Pigmente tendenziell ein höheres Maß an Dispergierenergie und besitzen eine geringere Deckkraft und wirken deshalb transparenter.
Die Echtheitseigenschaften variieren zwischen den verschiedenen chemischen Klassen sehr stark und sind oft deutlich schlechter als die von anorganischen Pigmenten. Hier muss auf jeden Fall zur Auswahl geeigneter Pigmente eine individuelle Betrachtung vorgenommen werden. Das gilt sowohl für Licht- und Wetterechtheit, als auch für Lösemittel- und Migrationsbeständigkeit, Ausblühverhalten, Überlackierechtheit, Hitzebeständigkeit etc.